Ausstellung Helfer und Helden

Helfer und Helden -
Freunde der Ukraine aus Deutschland

anlässlich des Unabhängigkeitstages der Ukraine am 24. August 2023 

Projektträger: Blau-Gelbes Kreuz e.V., Düsseldorf

Projektsteuerung: Tanja Kühne,  Daria Jablonowska

Künstlerische Leitung: Anna Movenko 

Unterstützt durch:  Ströer CORE GmbH & Co. KG, Leverkusen; Generalkonsulat der Ukraine, Düsseldorf

Dr. Detlef Gysan war Arzt für Innere Medizin und Kardiologie in  Köln, Mitbegründer des „Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e. V.“ und Freund der Ukraine, der schmerzlich vermisst wird.

 

Detlef Gysan wollte Arzt sein, um den Menschen zu helfen. Er war ein führender Mediziner seines Fachbereichs und Träger des renommierten Hufeland-Preises für Präventionsmedizin.

„Es braucht – auch – Ärzte, die sich politisch engagieren“, war Gysans Credo. So gründete er gemeinsam mit seiner Frau Linda Mai als Antwort auf die russische Aggression gegen die Ukraine den deutsch-ukrainischen Verein „Blau-Gelbes Kreuz e. V.“, in dem er bis zu seinem Tod im Vorstand tätig war.

Das Jahr 2014 markiert die Besetzung der ukrainischen Halbinsel Krim durch das russische Militär sowie den Einmarsch in die Regionen Donezk und Lugansk, und den Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Mit dem Projekt „Ferien ohne Krieg“ schenkte das Blau-Gelbes Kreuz durch den Krieg verletzten oder Verwaisten Kindern einen Aufenthalt im friedlichen Köln. Detlef Gysans Anliegen war es insbesondere den Waisen und den Kriegswaisen die Chance auf eine optimistische Zukunft zu geben.

Mit dem Beginn der russischen Großoffensive gegen die Ukraine im Februar 2022 entwickelte sich der Verein „Blau-Gelbes Kreuz e. V.“ zu einer der wichtigsten Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen, sowohl für Geflüchtete als auch für die Hilfsbedürftigen in der Ukraine.

Das Blau-Gelbe Kreuz e. V. hat mehr als 20.000 Verletzten in verschiedenen Regionen der Ukraine geholfen, über 2.000 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine geliefert, über 900 Hilfslieferungen organisiert und durchgeführt. Tausende von Schutzsuchenden fanden in Köln Unterstützung. Darüber hinaus organisierte der Verein zahlreiche Friedenskundgebungen und setzte die Ukraine immer wieder auf die politische Agenda Nordrhein-Westfalens.

Detlef Gysan hat sich leidenschaftlich für die Ukraine und ihre Menschen und für die freie Ukraine in einem friedlichen und demokratischen Europa eingesetzt. Sein Verlust schmerzt. Der Verein „Blau-Gelbes Kreuz e. V.“ arbeitet in seinem Auftrag weiter.

Nico Pappe, geboren in Bergisch-Gladbach, tätig in der Altenpflege und Lebenshilfe, Aktivist und Freund der Ukraine.

Nico interessiert sich für osteuropäische Geschichte, die Ukraine kannte er jedoch von der Landkarte. Der Zerfall der Sowjetunion brachte die Hoffnung, dass Europa zusammenwächst und Russland ein verlässlicher Partner wird. Die Hoffnung zerbracht als russische Soldaten die Krim und den Donbass besetzten und die Weltgemeinschaft wegsah.

Nach dem Beginn der russischen Großoffensive gegen die Ukraine sah der 49-jährige, dass bei den Demonstrationen nur wenige deutsche Mitbürger sichtbar waren, das Engagement kam aus der ukrainischen Gemeinschaft. Das wollte Nico ändern, vernetzte sich mit Aktivisten in Nordrhein-Westfalen, sprach auf Kundgebungen, organsierte Demonstrationen in vielen Städten im Rheinland.

Ich bin zwar kein Soldat, aber ich kämpfe hier an der „Informationsfront“. Ich schaffe Aufmerksamkeit, kläre auf trete auch mit den Skeptikern in Dialog. Der russische Angriffskrieg ist kein ukrainisches Problem, russland ist eine Gefahr für die Sicherheit der EU, für die Grundordnung und unsere Werte – das muss Jedem klar sein.“

Im September steht das nächste Projekt an. Unter diesem Slogan „Brückenbauen für Europa“ versammeln sich Menschen zeitgleich auf den großen Rheinbrücken zu einer städteübergreifenden Kundgebung, um zu zeigen, dass die Ukraine ein Teil Europas ist.

Wenn man ihn fragt, was ihn antreibt, sagt er, es sei einerseits die Wut über das Unrecht und andererseits die Bewunderung über die Widerstandskraft der ukrainischen Bevölkerung. Wichtig sei ihm auch zu betonen, dass er kein Held ist, vielmehr ist er einer von vielen engagierten Menschen, die gemeinsam für das Gute kämpfen.

Viele halten mich mittlerweile für einen Ukrainer. Da sage ich immer, ich bin und bleibe so lange Ukrainer, bis der letzte russische Soldat, der letzte russische Terrorist, die Ukraine verlassen hat. Und in diesem Sinne sollten wir alle Ukrainer sein.“

Mustafa Celik, Spediteur aus Iserlohn, Gründer des Vereins Ukraine Hilfe Westfalen e.V.“ und Freund der Ukraine.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges organisiert Mustafa Celik Hilfstransporte für die Ukraine. Er verteilt Brot in Charkiw und Cherson, bringt Weihnachtsgeschenke in eine Kinderklinik in Odesa oder fährt eine vollständige Zahnarztpraxis nach Zhytomyr. Um einen LKW mit Hilfsgütern vollzumachen, werden rund 40.000 Euro benötigt. Die Fahrten finanziert der Familienvater durch Spenden.

Siebzehn LKW-Ladungen mit Hilfsgütern konnten bisher in die Ukraine gebracht werden. Bei zehn Fahrten saß der gebürtige Iserlohner selbst am Steuer. Während seiner Einsätze erlebte er Luftalarm im LKW sitzend, hörte Detonationen nah einschlagender Raketen und fuhr in frontnahe Gebiete.

„Ich sehe, dass die Menschen in der Ukraine Hilfe brauchen. Es geschieht großes Unrecht und ich kann nicht untätig bleiben, wohlwissend, dass ich helfen kann. Ich habe einen Führerschein, einen LKW und ein Lager. Das ist für mich Motivation genug.“

Zurück in Deutschland hat der 52-jährige eine Geflüchtete aus Cherson als Mitarbeiterin in seiner Spedition eingestellt. Sie übernimmt u.a. die Kommunikation mit ukrainischen Partnern und Behörden. Das ganze 70-köpfige Team unterstützt den Chef bei seinem Engagement, auch Freunde und Kunden helfen mit und spenden.

Jüngst hat Mustafa mit Freunden den Verein „Ukraine Hilfe Westfalen e.V.“ gegründet und wirbt mit dem Slogan „Ein-Euro-Ukraine-Hilfe“ Spendengelder ein.

„Nach jeder Fahrt kommen wir in unsere heile Welt zurück, die Menschen in der Ukraine können es nicht. Umso länger der Krieg dauert, umso größer ist die Zerstörung, umso größer die Not, es wird mehr Hilfe benötigt. Da kann ich nicht einfach so zum Tagesgeschäft übergehen.“

Mustafas elfte Fahrt in die Ukraine steht im August an.

Marc Friedrich, Abteilungsleiter beim Rettungsdienst der Feuerwehr Wülfrath, ehrenamtlicher Notfallsanitäter bei der Flugambulanz und Freund der Ukraine.

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine rettet Marc Menschen aus den Kriegs- und frontnahen Gebieten. Als das Einkaufszentrum in Krementschuk von russischen Raketen beschossen wurde, starben 20 Menschen, 59 wurden verwundet – Marc leistete vor Ort erste Hilfe.

Als Notfallmediziner mit 25 Jahren Berufserfahrung ist der 44-jährige auf Schwerstverletzungen vorbereitet, auch der Tod gehört zu seinem Beruf dazu. Angst habe er nicht, aber Respekt vor der Situation, vor dem Luftalarm, davor, dass Raketen über seinen Kopf hinwegfliegen.

„Die Ukrainer sind bemerkenswerte Menschen. Sie wollen ihr Land nicht hergeben und auch nicht in einer Diktatur leben. Sie nehmen Entbehrungen in Kauf und kämpfen für ihre Freiheit. Das ist beeindruckend.“

Die Zerstörung der Geburtsklinik in Mariupol, die fortwährende völkerrechtswidrige Bombardierung von Krankenhäusern und ziviler Infrastruktur machen den ansonsten besonnenen Mann wütend. Deshalb hat er sich der Rettung von Neugeborenen und kranken Kindern verschrieben und fliegt ehrenamtlich bei der Luftbrücke der deutschen Flugambulanz mit.

„Wir haben eine fliegende Intensivstation, um Kinder, die den Weg sonst nicht überstehen würden, nach Deutschland zu bringen. Die Kleinsten können am wenigsten was für die Situation. Sie verstehen auch nicht, was Luftalarm ist und warum Menschen, die Freunde sein können, auf sie schießen.“

Der gebürtige Essener hat mehr als 60 schwerkranke Kinder per Flugzeug evakuiert und fuhr auch in Konvois ins Kriegsgebiet. Insgesamt hat er über drei Monate in der Ukraine gearbeitet, größtenteils auf eigene Kosten.

Im kommenden Jahr will er eine mobile Einheit für Kinderintensivtransporte in der Ukraine einrichten und sich mit den kleineren Kinderkliniken in den Oblasten vernetzen. Den Krankenwagen dafür hat er bereits. Nun wird ihn ein Künstler gestalten, damit es weniger nach Krankenhaus und mehr nach einem Kinderzimmer aussieht. 

Eva Albrecht, Speditionskauffrau aus Freiburg ehrenamtliche Helferin und Freundin der Ukraine. Mit dabei immer ihre Hündin Zora.

Im März 2022 steuerte Eva eigenhändig eines von vier Fahrzeugen mit humanitärer Hilfe für die Ukraine. Ihre germanische Bärenhündin Zora ist immer mit an Bord. Eva und ihre Familie haben eine Speditionsfirma mit Sitz in Freiburg. Mit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 entschied sich Familie Albrecht aktiv zu helfen. Seitdem bringen sie Hilfsgüter ins Kriegsgebiet nach Charkiw, Donetzk oder an die Frontlinie nach Bakhmut. Auch Hündin Zora ist in der Ukrainehilfe aktiv und arbeitet mit traumatisierten Kindern und Soldaten als Therapiehund.

„Ich möchte wieder nach Donezk zu den Kindern fahren, sie mit dem Nötigsten versorgen und ihnen Momente des Glücks und der Unbeschwertheit mit meiner Hündin Zora schenken. Zora vermittelt ihnen Ruhe und Gelassenheit, sie ist für sie da. Ich habe festgestellt, dass hilft den Menschen sehr.“

12 LKWs, 40 Sprinter mit humanitärer Hilfe und zwei Krankenwagen haben Eva und ihre Familie, Freunde und Kollegen in die Ukraine gebracht, finanziert aus eigenen Mitteln.

„Ich möchte den Menschen Liebe und Hoffnung geben, und ein Zeichen setzten, dass uns niemand unsere Freiheit und unser Lächeln nehmen kann. Egal wie tief wir fallen, wir werden immer wieder aufstehen, den Staub abklopfen, lächeln und weiterkämpfen. Das Gute gewinnt immer! Und wir tragen das Gute in unseren Herzen und geben es mit unserem Lächeln an unsere ukrainischen Freunde und Beschützer weiter.

Solange ich lebe, werde ich für die Freiheit und Schutz der Menschen und der Tiere kämpfen.“

Seit Februar 2022 evakuierte Eva über 300 Menschen und Tiere aus dem Kreisgebiet. Mit ihrer Unterstützung haben mehr als 250 Frauen, Kinder aus der Ukraine Schutz in Deutschland gefunden.

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Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e.V.

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Persönlich
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Sie können gerne die Sachspenden selbst besorgen und vorbeibringen in unserem Lager Marktstraße 27, 50968 Köln abgeben. 

Gemeinsam sind wir stark!

Помічники та герої - Друзі України з Німеччини

з нагоди Дня Незалежності України 24 серпня 2023 року 

Організація: Blau-Gelbes Kreuz e.V., Düsseldorf

Керівники проєкту: Tanja Kühne, Daria Jablonowska

Художній керівник: Anna Movenko 

Підтримка від: Ströer CORE GmbH & Co. KG, Leverkusen; Генеральне консульство України в Дюсельдорфі

Доктор Детлеф Ґізан був лікарем внутрішньої медицини та кардіології в Кельні, співзасновником благодійної організації „Синьо-Жовтий Хрест“ та другом України, якого нам дуже бракує.

Детлеф Ґізан хотів бути лікарем, щоб допомагати людям. Він був провідним лікарем у своїй галузі та лауреатом престижної премії Гуфеланда в галузі превенційної медицини.

„Суспільство потребує також лікарів, які є політично заангажованими“, – таким було кредо Ґізана. Так, у відповідь на російську агресію проти України він разом з дружиною Ліндою Май заснував німецько-українську благодійну організацію „Синьо-Жовтий Хрест“, де працював у правлінні до самої смерті.

2014 рік розпочався для України окупацією українського півострова Крим російськими військовими, а також вторгненням у Донецьку та Луганську області та початком російської війни проти України. В рамках проєкту „Канікули без війни“ „Синьо-Жовтий Хрест“ подарував дітям, пораненим або осиротілим внаслідок війни, відпочинок у мирному Кельні. Детлеф Ґізан був особливо стурбований тим, щоб дати дітям-сиротам та дітям війни шанс на оптимістичне майбутнє.

З початком масштабного наступу Росії на Україну в лютому 2022 року БО „Синьо-Жовтий Хрест“ перетворилася на одну з найважливіших організацій допомоги в Північній Рейн-Вестфалії як для вимушено переселених осіб, так і для тих, хто потребує допомоги в Україні.

БО „Синьо-Жовтий Хрест“ допомогла понад 20.000 постраждалим у різних регіонах України, доставила в Україну понад 2.000 тон гуманітарних вантажів, організувала та здійснила понад 900 гуманітарних поставок. Тисячі людей, які шукали прихистку, знайшли підтримку в Кельні. Крім того, БО „Синьо-Жовтий Хрест“ організовувала численні мітинги  і неодноразово ставила Україну на політичний порядок денний землі Північна Рейн-Вестфалія.

Детлеф Ґізан сумлінно працював для України та її народу, а також для вільної України у мирній та демократичній Європі. Його втрата викликає біль. Асоціація „Blau-Gelbes Kreuz e.V.“ продовжує працювати від його імені.

Ніко Паппе народився у Бергіш-Гладбаху, працює у сфері догляду за людьми похилого віку та життєзабезпечення, активіст і друг України.

Ніко цікавиться історією Східної Європи, але Україну він знав з карти. Розпад Радянського Союзу приніс надію на те, що Європа зростатиме разом, а Росія стане надійним партнером. Надія була зруйнована, коли російські солдати окупували Крим і Донбас, а світова спільнота закрила на це очі.

Після початку широкомасштабного російського наступу на Україну 49-річний Ніко побачив, що на демонстраціях було видно лише кілька німецьких громадян. Основну активність проявляла українська громада. Ніко хотів це змінити, спілкувався з активістами в Північному Рейні-Вестфалії, виступав на мітингах, організовував демонстрації в багатьох містах Рейнської області.

„Я не солдат, але я воюю на „інформаційному фронті“. Я створюю обізнаність, навчаю людей і вступаю в діалог зі скептиками. Російська війна – це не українська проблема, росія становить небезпеку для безпеки ЄС, для базового порядку і наших цінностей – це має бути зрозуміло кожному.

Наступний проект стартує у вересні. Під гаслом „Будуємо мости для Європи“ люди збираються одночасно на головних мостах Рейну на міський автопробіг, щоб показати, що Україна є частиною Європи.

Коли його запитують, що ним керує, він відповідає, що це, з одного боку, гнів через несправедливість, а з іншого – захоплення стійкістю українського народу. Для нього також важливо підкреслити, що він не герой, а скоріше один з багатьох відданих людей, які разом борються за добро.

«Багато людей зараз вважають мене українцем. Я завжди кажу, що я є і буду українцем, поки останній російський солдат, останній російський терорист не покине Україну. І в цьому сенсі ми всі повинні бути українцями»

Мустафа Целік, експедитор з міста Ізерлон, засновник організації „Ukraine Hilfe Westfalen e.V.“ та друг України.

З початку російської агресії Мустафа Целік організовує перевезення допомоги для України. Він роздає хліб у Харкові та Херсоні, привозить різдвяні подарунки до дитячої клініки в Одесі або везе цілу стоматологічну клініку до Житомира. Щоб заповнити вантажівку гуманітарним вантажем, потрібно близько 40 000 євро. Батько родини фінансує поїздки за рахунок пожертв.

Наразі в Україну вже привезли сімнадцять вантажівок допомоги. Сам уродженець Ізерлона був за кермом у десяти з них. Під час своїх поїздок Мустaфа чув повітряні тривоги, вибухи ракет, що падали поруч і їхав у прифронтові райони.

„Я бачу, що люди в Україні потребують допомоги. Відбувається велика несправедливість, і я не можу залишатися осторонь, знаючи, що можу допомогти. У мене є водійські права, вантажівка і cклад. Для мене це достатня мотивація“.

Повертаючись до Німеччини, 52-річний чоловік взяв біженку з Херсона на роботу у свою транспортно-експедиторську компанію. Серед іншого, вона займається комунікацією з українськими партнерами та органами влади. Уся команда, що складається з 70 осіб, підтримує боса в його прагненні, а друзі та клієнти також допомагають і роблять пожертви.

Нещодавно Мустафа разом із друзями заснував організацію „Ukraine Hilfe Westfalen e.V.“ і збирає кошти під гаслом „One-Euro-Ukraine-Help“.

„Після кожної поїздки ми повертаємося в наш ідеальний світ, а люди в Україні не мають такої можливості. Чим довше триває війна, чим більше руйнувань, тим більша потреба, тим більше потрібна допомога. Я не можу просто займатися  своїми повсякденними справами“.

Одинадцята поїздка Мустафи в Україну запланована на серпень.

Марк Фрідріх, начальник відділу рятувальної служби пожежної бригади міста Вюльфрат, волонтер-парамедик швидкої допомоги та друг України.

З початку російської агресії проти України Марк рятує людей із зон бойових дій та прифронтових територій. Коли торговий центр у Кременчуці був обстріляний російськими ракетами, 20 людей загинули і 59 були поранені – Марк надавав першу допомогу на місці.

Як лікар швидкої допомоги з 25-річним професійним досвідом, 44-річний чоловік готовий до найсерйозніших поранень, і смерть також є частиною його роботи. Він не боїться, але з повагою ставиться до ситуації, до повітряної тривоги, до ракет, що пролітають над головою.

Українці – видатні люди. Вони не хочуть віддавати свою країну і не хочуть жити в диктатурі. Вони миряться з труднощами і борються за свою свободу. Це вражає“.

Руйнування пологового будинку в Маріуполі, безперервні бомбардування лікарень і цивільної інфраструктури, що порушують міжнародне право, виводять зазвичай врівноваженого чоловіка з себе. Саме тому він присвятив себе порятунку новонароджених і хворих дітей і добровільно літає з німецькою санітарною авіацією.

„У нас є літаюча реанімація, яка доставляє до Німеччини дітей, які інакше не пережили б цю подорож. Найменші – найважливіші в цій  ситуації. Вони також не розуміють звук повітрянної тривоги, що це таке  і чому в них стріляють люди, які можуть бути друзями“

Він народився в Ессені, евакуював літаком понад 60 важкохворих дітей, а також водив колони в зону бойових дій. Загалом він працював в Україні понад три місяці, переважно за власний кошт.

Наступного року він хоче створити в Україні мобільний підрозділ для реанімаційних перевезень дітей і налагодити зв’язок з невеликими дитячими лікарнями в областях. Для цього у нього вже є машина швидкої допомоги. Тепер художник оформить її так, щоб вона менше нагадувала лікарню, а більше була схожа на дитячу кімнату.

Єва Альбрехт, експедиторка з Фрайбургу, волонтерка та подруга України. Її собака Зора завжди з нею на борту.

У березні 2022 Єва особисто керувала одним з чотирьох автомобилів, які везли гуманітарну допомогу в Україну. Її німецька вівчарка Зора завжди з нею на борту. Єва та її родина мають експедиторську компанію у Фрайбурзі. З початку російської агресії проти  України у лютому 2022 її родина Альбрехтів вирішує активно допомогати. Відтоді вони возять допомогу в зону бойових дій у Харків, Донецьк та Бахмут. Собака Зора також бере активну участь в організації „Ukraine Aid“ і працює з травмованими дітьми та солдатами як собака-терапевт.

Я хочу повертатись в Донецьк, щоб відвідати дітей, забезпечити їх найнеобхіднішим і подарувати їм моменти щастя і безтурботності разом з моєю собакою Зорою. Вона дарує їм спокій, коли вона поруч з ними. Я переконалася, що це дуже допомагає людям“.

12 вантажівок, 40 спринтерів з гуманітарною допомогою, дві автівки  швидкої допомоги. Стільки привезли  в Україну за власний кошт Єва, її родина, друзі та колеги.

«Я хочу дарувати людям любов і надію, а також показати, що ніхто не може відібрати нашу свободу і нашу посмішку. Як би низько ми не впали, ми завжди піднімемося, змахнемо з себе пил, посміхнемося і підемо далі. Добро завжди перемагає! І ми несемо добро в наших серцях і передаємо його своїми посмішками нашим українським друзям і захисникам. Поки я жива, я буду боротися за свободу і захист людей і тварин“.

З лютого 2022 року Єва евакуювала  понад 300 людей і тварин. За її підтримки понад 250 жінок і дітей з України знайшли притулок у Німеччині.

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